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Leben wie Gott in Frankreich

Surfspot

Carcans-Plage

Ich kann es einfach nicht lassen, ich kehre immer wieder hierher zurück. Es zieht mich in regelmäßigen Abständen immer wieder zum Surfen an die französische Atlantikküste, um genauer zu sein nach Carcans-Plage. Das ist ein kleines Dorf direkt am atlantischen Ozean und ca. eine Stunde von Bordeaux entfernt. Am schönsten ist es hier von Juni bis September, wobei die Monate Juli und August sehr voll von Touristen sind, da dies die Ferienmonate der Franzosen und auch der Deutschen sind. Und in diesen beiden Monaten sind die Unterkünfte auch doppelt so teuer wie in den anderen beiden Monaten. Aber trotz allem auf jeden Fall zu empfehlen. Der Ort ist nicht ganz so touristisch wie die bekannten Orte Hossegor, Mimizan oder auch Moliets. Es gibt lediglich ein paar Restaurants, zwei Bars und ein Surfshop sowie einige kleine Lebensmittelläden.

Und wie bin ich auf dieses wunderschöne Surferörtchen gekommen? Ganz einfach vor ca. 7 Jahren: Ich wollte schon immer mit dem Surfen anfangen und bin schon Jahre davor auf eine Anzeige für ein Surfcamp von Wave Sisters gestoßen, aber irgendwie habe ich es immer vor mir hergeschoben und irgendwann war dann auf einmal das Gefühl da und ich habe gebucht und bin einige Wochen später alleine mit dem Auto nach Südfrankreich gefahren und es war einer der schönsten Sommer aller Zeiten. Jeden Tag Surfen, Yoga, leckeres und gesundes Essen und unglaublich viele sympathische Menschen um mich herum. Zu einigen habe ich heute noch regelmäßigen Kontakt und verbringe den ein oder anderen Surfurlaub mit einigen von ihnen.

Aber nun wieder zurück zu dem schönen Örtchen Carcans-Plage. Hier gibt es verschiedene Unterkünfte, angefangen bei dem klassischen Campingplatz über ganze Häuser, die man teilweise über Airbnb buchen kann oder was ich am liebsten buche, die kleinen Chalets, die von der Kommune Carcans betrieben werden. Diese befinden sich in einem kleinen Pinienwäldchen und sind zu Fuß gerade mal 2min vom Strand entfernt, der hinter einer Düne liegt. Der Strand hat einen wunderschönen feinen Sandstrand und man kann ewig laufen ohne dass einem jemand entgegen kommt. Im Sommer sind hier auch Rettungsschwimmer vorhanden. Ebenso gibt es zahlreiche Anbieter von Surfschulen. Und keine 5min mit dem Auto entfernt, befindet sich ein See, an dem man SUP´s mieten kann, Boot fahren oder einfach nur baden kann.

Surfort

Ort Carcans-Plage

Aktivitäten

Abends kann man hier sehr gut und auch zu vernünftigen Preisen essen gehen. Und danach direkt in die kleine Bar ein paar Häuser weiter und noch den ein oder anderen Absacker trinken.

Mehrmals in der Woche gibt es in der nahen Umgebung Märkte, auf denen man alles kaufen kann, was das Herz begehrt, von frischen Tomaten, Käse, Austern, wunderbaren französischen Wein bis hin zu leichter Sommerkleidung und Accessoires und Mitbringsel für zu Hause.

Und wenn man Lust auf Party hat, findet in den Monaten Juli und Augst die eine oder andere Party am Strand statt oder man fährt in das 10km entfernte Lacanau und hüpft von einem Club in den nächsten bis zum frühen  Morgen.

Oder aber man genießt die Ruhe in den Unterkünften an den Pinienwäldern und steht früh auf um surfen zu gehen, denn da hat man noch Ruhe bevor der Strand von den Badeurlaubern beschlagnahmt wird.

Ich kann jedem nur empfehlen hier für die eine oder andere Woche vorbeizuschauen und seine Batterien aus dem Alltag wieder aufzuladen, die Seele baumeln zu lassen, seine Prioritäten wieder neu zu setzen und einfach wie Gott in Frankreich zu leben.

Surfspot

Carcans-Plage

 

 

Me, myself and I – Coaching-Programme

Ich weiss nicht, ob es euch auch so geht, aber zur Zeit prasseln diese Selbsthilfe-, Achtsamkeits-, finde-dein-wahres-Ich und den richtigen-Weg-Ratgeber nur so auf mich ein. Kaum öffne ich facebook, instagram oder scrolle durch den einen oder anderen Blog, schon ploppen sie auf. Natürlich liegt es zum einem daran, dass ich mich auch für diese Themen interessiere, aber zum anderen sehr wahrscheinlich auch daran, das sich damit momentan und wahrscheinlich auch in naher Zukunft sehr viel Geld verdienen lässt. Doch ist da auch ein Mehrwert für den Anwender vorhanden – also ist da wirklich was dran?? Kann es helfen oder hilft man einfach nur demjenigen, der dieses Produkt anbietet, sein Leben damit zu finanzieren?! Denn die meisten, dieser Anbieter haben nicht wirklich eine fundierte Ausbildung, sondern einfach nur für sich den richtigen Weg gefunden und wollen diesen nun auch bei anderen anwenden. Und andere haben einen wirklich langen und intensiv ausgebildeten Weg hinter sich, aber dafür leider zu wenig Instagram-Follower um auf sich aufmerksam zu machen…

Woran erkennt man denn nun wirklich, ob das angeworbene Programm einen weiterbringen kann oder doch nur das eigeneKonto um einige Hundert Euro vermindert. Denn günstig sind sie leider nicht, die Programme, Retreats, Ebooks und Online-Coaching-Anbieter und -Plattformen.

Ich habe auch das eine oder andere Programm getestet und konnte hin und wieder definitiv etwas für mich daraus ziehen, aber meistens handelt es sich lediglich um den Werdegang des einzelnen Protagonisten, der diesen probiert auch für andere anwendbar zu machen. Das heißt konkret, dass meistens – ich möchte hier auch nochmal darauf hinweisen, dass ich nicht alle Anbieter über einen Kamm scheren möchte – der Autor / -in eines Programms meist seinen Weg erzählt und was er / sie alles ausprobiert hat und was es für Auswirkungen auf ihn / sie hatte. Meist sind diese Geschichten und teilweise auch tragischen Erzählungen so dargestellt, dass fast jeder Leser sich in der einen oder anderen Situation wiedererkennt und dadurch Sympathien für den Autor und sein Programm entwickelt und es ihm somit auch leichter fällt hierfür Geld zu zahlen.

Doch was erhält man nun für sein Geld?? Meist sind es doch immer die gleichen Übungen und Systeme, die angeboten werden. Viele sind damit verbunden seine lang- und kurzfristigen Ziele zu definieren und diese dann in kleinere Steps zu zerlegen. Das ist an und für sich auch nicht schlecht, aber was dann?? Soll man dann seinen sicheren Job kündigen und noch einen Blog gründen, am besten ohne jegliches technisches Know-How?? Das kann nicht der Weg ins Glück sein – wohl eher wird es die andere Richtung einschlagen….

Ich finde es sehr gefährlich solche pauschalen Hilfsangebote ins Web zu stellen, denn viele fühlen sich durch dieses „Brain-Washing“ während dieser Programme darin bestärkt  und springen ohne Absicherung ins kalte Wasser.

Es ist auch so einfach mit dem Thema „unglücklich im Beruf“ Geld zu verdienen, denn seien wir mal ehrlich, die wenigsten von uns springen morgens aus dem Bett und freuen sich wie mega auf ihren Job. Dieses Glück haben einfach die wenigsten und die Ursachen hierfür sind so unterschiedlich, angefangen bei dem Bildungsstand über den Familienstand hin zu anderen Einschränkungen.

Aus diesen Gründen sollte jemand, der wirklich unglücklich mit seinem Arbeitsleben ist doch eher einen anderen Weg wählen um hier einen Ausweg zu finden. Manchmal genügt es schon den Arbeitgeber zu wechseln oder innerhalb eines Unternehmens den Aufgabenbereich zu switchen. Oder aber ein Fortbildung neben dem Beruf oder eben doch die klassische Beratung bei einem Psychotherapeuten, ob es denn wirklich an der Aufgabe an sich liegt oder doch einen ganz anderen Ursprung hat.

Wenn man aber Kleinigkeiten in seinem Leben ändern möchte und mit mehr Achtsamkeit und Zufriedenheit durchs Leben gehen möchte, sind in diesen Programmen ganz gewiss viele Ansatzpunkte zu finden, nur ob diese dann immer gleich mehrere Hundert Euro wert sind, stelle ich in Frage.

Meistens genügt es schon eine regelmäßige Meditationspraxis und eine persönliche Morgenroutine, wenn man denn die Zeit hat, zusammen zu stellen sowie eine Sportart, die einem Freude bereitet, in sein Leben zu integrieren. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist Entspannung und ob diese jetzt in Form von einem Buch oder doch einer Netflix Serie stattfindet, ist wahrscheinlich auch egal. Und wer sich noch mehr mit seinem Körper beschäftigen möchte, dem sei Yoga wirklich ans Herz zu legen.

Aber bei all diesen momentan angebotenen Selbstfindungsprogrammen, dem Finden des wahren und glücklichen Ichs, des wahren Wegs ins Glück und sonstigen Online-Coaching Programmen möchte ich nur davor warnen all zu schnell die Kreditkarte zu zücken und sich lieber selbst zu fragen, was fehlt mir gerade und was würde mir im Moment und auch für länger wirklich Freude bereiten?? Wahrscheinlich reicht manchmal schon ein Glas Rotwein und ein gutes Gespräch mit engen Freunden, die einen schon lange kennen und einem wahrscheinlich die besseren Ratschläge geben können.

Aber wie schon gesagt, ich möchte hier nicht alle Anbieter schlecht machen oder davor warnen, denn es sind bestimmt auch verdammt viele gute dabei – nur informiert euch gut davor.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen, Tipps und Kommentare jeder Art freuen.

 

Mein kleiner Berlin-Guide

Ich bin ja ein sehr großer Fan der Metropole Berlin. Dort kann man außer unglaublich gut vegetarisch / vegan essen auch wunderbare Yoga-Stunden besuchen, die Kunst der vielen Galerien und Ausstellungen regelrecht in sich aufsaugen, das Nachtleben erkunden oder auch einfach nur die Menschen und das Berliner Leben bei einem guten Kaffee am Rande beobachten.

Berlin bietet so viel und somit wird es auch so langsam mal Zeit, dass ich all die wahnsinnig guten Orte und Dinge, denen ich meinen Freunden immer vorschwärme auch endlich schriftlich festhalte.

In Berlin gibt es für Menschen wie ich, die gerne gut und gesund essen eine Vielfalt an Möglichkeiten, Restaurants, Delis oder Cafés. Die folgenden sind die, die ich bei meinen Berlin Aufenthalten immer wieder sehr gerne aufsuche:

East & Eden

Das East&Eden bietet hausgemachte gesunde Bowls, Salate, Sandwiches und das beste Bananenbrot an, das ich seit langem gegessen habe.

Ebenfalls ist unbedingt zu erwähnen, dass ich hier einen der besten Cappuccinos mit Mandelmilch getrunken habe.

Das East& Eden findet ihr in Berlin Mitte.

http://www.eastandeden.com

 

Lucky Leek

Das von Josita Hartanto geführte vegane Restaurant ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier muss man am Wochenende aber unbedingt reservieren. Am Wochenende kann man zwischen einem Drei-Gang- und einem fünf-Gang-Menü wählen. Unter der Woche kann man auch à-la-carte essen. Dieses Restaurant ist nicht nur geschmacklich unglaublich gut, sondern auch optisch wird hier sehr viel Wert auf die Gestaltung der Gerichte gelegt.

Josita Hartanto ist bereits durch ihre Kochbücher bekannt. Ich besitze das „Vegan genial“ und kann dies auch wärmstens weiter empfehlen.

Das Lucky Leek befindet sich im Kollwitzkiez (Prenzlauer Berg).

http://www.luckyleek.com

 

Cocolo Ramen

Die Cocolo Ramenbar in Mitte ist die Institution für traditionelle japanische Ramen-Nudelsuppen. Hier gehe ich bereits seit meinem ersten Aufenthalt in Berlin hin und es ist auch immer das erste Restaurant, welches ich aufsuche, wenn ich mal wieder vor Ort bin.Am besten geht man gleich um 18 Uhr hing um direkt einen Platz an der Theke zu bekommen, denn dann kann man das ganze Geschehen bei der Zubereitung der Speisen hautnah verfolgen.

http://kuchi.de/restaurant/cocolo-ramen/

Eismanufaktur

Hier gibt es super leckeres Sorbet Eis und man kann direkt nach einem Abendessen bei Cocolo Ramen dieses wunderbare Eis inmitten einer großen Anzahl von Galerien und Läden genießen.

Mrs. Robinson´s

Das war bei meinem letzten Besuch wohl das kulinarische Highlight schlechthin!! Dieses kleine Restaurant bietet asiatische Fusionsküche an. Auch hier ist eine Tischreservierung vorab zu empfehlen. Man kann zwischen einem Menü mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch wählen. A-la-carte würde ich nicht empfehlen, da es einzeln bestellt sogar teurer ist als wenn man eines der Menüs wählt.

Am besten sitzt man an der Bar und kann den Köchen bei der Zubereitung zuschauen. Wir haben uns für das vegetarische Menü entschieden und waren geschmacklich tief beeindruckt und werden auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch wieder dort vorbeischauen.

Das Restaurant befindet sich in der Pappelallee 29, Prenzlauer Berg.

http://mrsrobinsons.de

Daluma

Super leckere Bowls. Zum Frühstück oder aber auch zum MIttagessen. alles selbstgemacht. Hier gibt es auch Tees, abgepackte Snacks und kleine Trinkfläschchen / Shots, die mit dem besten gefüllt sind, was der Körper so braucht.

http://daluma.de

Das Gorki Park ist eines der ältesten Cafés in Berlin Mitte. Neben der traditionsreichen russischen Küche bietet es auch den einen oder anderen kulinarischen Trend an. Ich komme hier immer wieder sehr gerne für ein großes Frühstück hin, aber Vorsicht, es ist sooo gut und sooo unglaublich viel, dass man für den Rest des Tages eigentlich nichts anderes mehr essen kann… Wenn das in Berlin überhaupt möglich ist….

http://gorki-park.de

Im Beets&Roots in Berlin Mitte bekommt man den neuesten und wohl auch momentan leckersten Trend, den es zur Zeit gibt: Bowls in Hülle und Fülle!! Aber Achtung, es öffnet erst um die Mittagszeit.

http://beetsandroots.de

Wenn man in Berlin ist, sollte man es sich eigentlich auch nicht nehmen lassen, eines der vielen wunderbaren Yoga Studios zu besuchen. Bei meinem letzten Besuch war ich in Mitte bei Spirit Yoga. Es wird von Patricia Thielemann geführt. Sie führt auch noch zwei weitere Spirit Yoga Studios in Zehlendorf und im Westen. Man kann hier einfach das 3er-Intro für 25€ kaufen und dann an drei Stunden in einem der drei Studios teilnehmen. Und falls man es nicht dreimal hinschafft, ist das auch kein Problem, denn es ist drei Jahre gültig. Das Studio in Mitte liegt in der Nähe der Hackeschen Höfe in den Rosenhöfen und es ist eine richtig schöne kleine Oase inmitten des ganzen Trubels. Bei der Einrichtung hat man sehr auf Details geachtet, so dass man sich dort sofort wohlfühlt. Auch die Mädels am Empfang sind sehr herzlich und geben sich unglaublich viel Mühe, dass man sich ab dem ersten Moment wohlfühlt. Auch bei der Sauberkeit gibt es nichts z beanstanden und der dazugehörige Shop lässt natürlich jedes Yoga-Herz höher schlagen…

Eine meiner Stunden war ich bei Nina Heitmann und ich kann ihre Art Yoga zu unterrichten nur empfehlen. Sie hat eine unglaublich schöne Stimme (man kennt sie auch noch als Nina MC) und führt durch eine fordernde und intensive Stunde, bei der man tief in die eigene Praxis einsinken kann.

http://spirityoga.de

Shopping in Berlin ist eigentlich kein Bereich, den man extra erwähnen muss.. Aber ich war in einem wunderbaren kleinen Laden im Prenzlauer Berg, der nachhaltig und fair hergestellte Mode führt. Ebenso gehören Berliner Marken zu dem Sortiment. Auch die Preise sind fair und bezahlbar und die Auswahl ist für einen eigentlich so kleinen Laden verdammt gut. Das Personal ist super hilfsbereit und überhaupt nicht aufdringlich. Also beim nächsten Berlin Besuch unbedingt mal dort vorbei schauen.

http://www.flagshipstoreberlin.de